Mit dem Jahr 2023 ging ein für uns eher schwieriges Jahr zuende:
Die Wetterkapriolen machten uns im Ackerbau mit dem nassen Frühling, dem heissen und trockenen Sommer und dem wieder nassen Hebst das Leben schwer. Trotzdem konnten wir bei den meisten Kulturen unter guten Erntebedingungen einigermassen zufriedenstellende Erträge einfahren. Eine Ausnahme waren die Sojabohnen, die wir wegen des schlechten Auflaufens und des resultierenden starken Unkrautdrucks im Sommer leider aufgeben und umbrechen mussten. Der erste Totalausfall in mehr als zehn Jahren Sojaanbau… 🙁
Auch bei den Junghennen mussten wir einen Rückgang hinnehmen. Als Folge des Überangebots im Bioeiermarkt musste die ganze Branche die Produktion drosseln, was für uns eine reduzierte Auslastung des Aufzuchtstalls mit nur zwei Umtrieben bedeutete. Zum Jahreswechsel zeichnet sich aber eine Stabilisierung, vielleicht sogar eine leichte Verbesserung der Situation ab.
In den nächsten Jahren werden uns die Aufzucht der Bruderhähne und deren Auswirkungen auf den Markt beschäftigen und herausfordern.
Daneben schlagen die Weltlage mit zwei furchtbaren Kriegen, zunehmend sichtbaren Auswirkungen des Klimawandels und die Erstarkung der Rechten in vielen Ländern aufs Gemüt.
Nun hoffen wir auf ein 2024 mit „normalem“ Wetterverlauf, guten Bedingungen für unsere Ackerkulturen, eine positive Entwicklung im Bio-Eiermarkt und endlich wieder guten Nachrichten aus den Krisengebieten der Welt!
Wir wünschen Ihnen allen fürs neue Jahr alles Gute, Gesundheit, Zufriedenheit, Glück und positiven Schwung!