Ohne den Regenwurm gäbe es keine Landwirtschaft!
Neben all den anderen Organismen im Boden spielt der Regenwurm eine Hauptrolle für die Bodenfruchtbarkeit, die Krümelung und Bearbeitbarkeit des Bodens, den Abbau von Ernterückständen sowie den Humusaufbau. Seine Gänge sorgen dafür, dass Regenwasser gespeichert werden kann und Pflanzenwurzeln den Boden durchdringen können.
Damit er und alle anderen Bodenlebewesen immer genügend zu Fressen haben, bauen wir unter anderem Gründüngungen an. Sie bestehen aus einer Vielzahl verschiedener Pflanzen, die mit ihren Wurzeln den Boden lockern. Sie nehmen noch vorhandene Nährstoffe auf und machen sie der nächsten Kultur verfügbar und verhindern so die Auswaschung.
Schliesslich wird der Pflanzenbestand kleingehäckselt (wir nennen das gemulcht) und oberflächlich in den Boden eingearbeitet. Sie dienen so den Regenwürmern und ihren Kollegen als Nahrung. Deren Verdauungsprodukte wiederum ernähren die nachfolgende Kultur. Ein natürlicher Kreislauf geht weiter…