Nachdem die Sojapflänzchen gekeimt haben, sind sie inzwischen an der Oberfläche sichtbar und haben nach den Keimblättern bereits die ersten Laubblätter gebildet.
Sobald die Reihen gut zu erkennen sind, wäre eigentlich der erste Hackdurchgang angesagt, um das ebenfalls keimende und schnell wachsende Unkraut möglichst frühzeitig zu entfernen.
Weil es aber in letzter Zeit immer wieder und teilweise ergiebig geregnet hat, war der Acker nicht befahrbar und das Beikraut konnte sich munter ausbereiten…
In den letzten Tagen konnte es nun doch etwas abtrocknen, sodass der dringend fällige Hackdurchgang endlich durchgeführt werden kann. Wie so oft dieses Jahr muss mit dem Pfingstmontag halt wieder ein Sonn- oder Feiertag „dran glauben“, denn am nächsten Tag ist bereits wieder Regen angesagt…
Der Lohnunternehmer rückt mit seinem Hacktraktor an und führt diese Arbeit sorgfältig aus. Im Gegensatz zum Striegel arbeitet die Hacke nicht ganzflächig, sondern nur zwichen den Reihen.
Mit Hackmessern wird alles unerwünschte Beikraut zwischen den Pflanzenreihen abgeschnitten. Das Ziel ist, dass diese Pflanzen mit Erde verschüttet werden, oder aber an der Sonne vertrocknen. Um die noch kleinen Sojapflänzchen zu schützen, gibt es an der Hackmaschine spezielle Schutzscheiben, die verhindern, dass diese verschüttet werden.
So wird verhindert, dass die Sojapflanzen von der unerwünschten Konkurrenz behindert oder sogar verdrängt werden. Ausserdem gelangt durch da Hacken zusätzlich Luft in den Boden, was das Wachstum zusätzlich anregt. Nun hoffen wir auf etwas wärmere Temperaturen, damit die wärmeliebende Soja möglichst schnell wachsen und dem Unkraut davonwachsen kann.
Sobald es die Umstände zulassen, wird die nächste Massnahme zur Beikrautkontrolle durchgeführt werden…